Homosexualität und Staatsräson : Männlichkeit, Homophobie und Politik in Deutschland 1900-1945

2005
media2go.at
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Medienart eMedium
ISBN 3-593-37749-7
Schlagworte Aufsatzsammlung, Homosexualität, Weimarer Republik, Kulturleben
Verlag Campus
Jahr 2005
Umfang 304 S. Ill.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Annotation Als zwischen 1906 und 1908 der Fürst Eulenburg, enger Berater Wilhelms II., zusammen mit einigen Freunden wegen Homosexualität vor Gericht stand, sprach die Presse von einer homosexuellen Verschwörung. Homosexuellen wurde unterstellt, die Männlichkeit des Staates und damit den exklusiv männlichen Herrschaftsanspruch infrage zu stellen. Die Autorinnen und Autoren des Bandes beschreiben die Entstehung und Popularisierung der Figur des homosexuellen Staatsfeindes für die Zeit bis 1945 - und zeigen, dass die Verknüpfung von (Homo-)Sexualität und Politik auch über das Dritte Reich hinaus fortbestand.