Nathan und seine Kinder : Lessings bekanntes Theaterstück in neuem, ansprechendem Kleid. Jerusalem, zur Zeit des dritten Kreuzzuges: Der mächtige Sultan Saladin hat Jerusalem, das 88 Jahre unter christlicher Herrschaft stand, zurückerobert,...

Pressler, Mirjam, 2009
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Schulbibliothek BSZ Landwied
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Exemplare gesamt 1
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Medienart Buch
ISBN 978-3-407-81049-6
Verfasser Pressler, Mirjam Wikipedia
Systematik JE - Jugenderzählungen/Romane
Schlagworte ab 13
Verlag Beltz und Gelberg
Ort Weinheim
Jahr 2009
Umfang 257 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Mirjam Pressler
Annotation Lessings bekanntes Theaterstück in neuem, ansprechendem Kleid. (ab 13) (JE) Jerusalem 1192, zur Zeit des dritten Kreuzzuges: Der mächtige Sultan Saladin hat Jerusalem, das 88 Jahre unter christlicher Herrschaft stand, zurückerobert. In diesen Tagen ruft er den jüdischen Kaufmann Nathan zu sich, er, der Weise, solle ihm sagen, welche Religion die richtige sei. Nathan antwortet ihm mit der "Ringparabel", dem Herzstück des 1779 veröffentlichten Dramas von Gotthold Ephraim Lessing, das nach Goethes "Faust" zu den meistgespielten Stücken auf den deutschen Bühnen zählt. Die renommierte Autorin und Übersetzerin Mirjam Pressler hat sich nun dieses klassischen Stoffes angenommen und legt mit "Nathan und seine Kinder" eine meisterhaft umgesetzte Variation des Stückes in Romanform vor. Pressler nimmt die Figuren aus dem Stück und erschreibt ihnen eine Biografie, sie lässt sie jeweils in Ich-Form aus ihrem Leben berichten. Dieses polyphone Erzählprinzip führt die LeserInnen dicht an die Figuren und ihren jeweiligen Standpunkt heran, aus den einzelnen Versatzstücken entsteht ein lebendiges und eindrucksvolles Bild des orientalischen Alltags. Um den Konflikt zwischen den Religionen, ihr Plädoyer für Toleranz und eine friedliche Koexistenz noch stärker herauszuarbeiten, führt Pressler neue Personen ein: So verfolgt man nicht nur die Gedanken von Nathan, seiner Tochter Recha (die hier eine zentrale Rolle einnimmt), dem christlichen Tempelritter oder dem muslimischen Sultan, sondern erlebt Teile der Geschichte aus den Augen des Juden verachtenden Hauptmanns Abu Hassan oder des namenlosen Waisenjungen, der seine Herkunft nicht kennt, somit zwischen den Religionen steht und dem Nathan mit einem Namen auch ein neues Zuhause gibt. Eine sehr sinnlich erzählte Neufassung, die sich für den Einsatz in Schulen gut eignet und für Jugendliche ab 13 und Erwachsene sehr zu empfehlen ist. *bn* Cornelia Gstöttinger
Bemerkung Katalogisat importiert von: onlineRezensionen (ÖBW)
Exemplare
Ex.nr. Standort
4274 JE, Pre

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