Der Rabe : [zweisprachige Ausgabe]

Poe, Edgar Allan, 2012
Schulbibliothek BSZ Landwied
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Medienart Buch
ISBN 978-3-458-19363-0
Verfasser Poe, Edgar Allan Wikipedia
Beteiligte Personen Wollschläger, Hans Wikipedia
Beteiligte Personen Wernicke, Ursula Wikipedia
Beteiligte Personen Meyer, E.Y. Wikipedia
Systematik DL - Deutsch-Lyrik
Systematik FE.L - Englisch Texte/Literatur
Schlagworte Zweisprachig:englisch-deutsch
Verlag Insel-Verl.
Ort Berlin
Jahr 2012
Umfang 91 S. : Ill.
Altersbeschränkung keine
Auflage Sonderausg.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Edgar Allan Poe. In der Übertragung von Hans Wollschläger. Mit dem Essay "Die Methode der Komposition" von Edgar Allan Poe in der Übers. von Ursula Wernicke. Mit einem Nachw. von E.Y. Meyer. Holzschnitte von d'Aragues
Annotation Wie entstand dieses sinnlich tönende Werk, das zu den bekanntesten Gedichten der frühen US-amerikanischen Literatur zählt? In einem Essay gibt der Dichter selbst Antworten. (DL) Ein entflohener Rabe, auf das Wort "Nevermore"("Nimmermehr") dressiert, flattert im nächtlichen Sturm ans Fenster des Erzählers, der über einem Buch träumend seiner verstorbenen Lenore nachtrauert. Dieser hört ein Pochen, den Flügelschlag des Tieres, und lässt es ein. Im Scherz fragt er nach seinem Namen, und der Rabe antwortet: "Nevermore". Auch als er sich selbst zumurmelt, seine Geliebte vergessen zu wollen, krächzt der Rabe ungefragt: "Nevermore". Ob es für seine Trauer Linderung gebe und ob er Lenore im Jenseits treffen werde - immer antwortet das Tier mit "Nimmermehr". Vollkommen außer sich, fordert er den Raben auf, ihn zu verlassen, doch wiederum antwortet der Rabe mit dem einzigen ihm zur Verfügung stehenden Wort. Er bleibt, gleich einem Fluch. Im daran anschließenden Essay "Die Methode der Komposition" verdeutlicht E. A. Poe (1809-1849) eindrucksvoll, dass diese Art von Dichtung nicht instinktiver Intuition entspringt, sondern zielbewusste oder sogar mathematische Komposition voraussetzt, die nichts dem Zufall überlässt. Denn literarische Schönheit entstehe allein durch die erfolgreiche Wirkung beim Publikum. Deshalb seien Tonart, Reim, Rhythmus, aber auch Zeit, Ort und der logische Aufbau des Inhalts bis ins Kleinste zu planen. Der Schweizer Schriftsteller E. Y. Meyer stellt in einem umfangreichen Nachwort das Gedicht und den Essay in den Rahmen einer Biografie und einer Werkübersicht E. A. Poes. LeserInnen haben somit die seltene Gelegenheit, in einem bibliophil ausgestatteten Bändchen ein erstrangiges Werk der Weltliteratur zweisprachig sowie die Entstehungsgeschichte aus der Sicht des Autors und eine literarische Einordnung lesen zu können. *bn* Wolfgang Moser
Bemerkung Katalogisat importiert von: onlineRezensionen (ÖBW)
Exemplare
Ex.nr. Standort
1628 DL, Poe

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