Sag einfach ja

Couloumbis, Audrey, 2003
Schulbibliothek BSZ Landwied
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen Nicht reservierbar
Medienart Buch
ISBN 978-3-7915-2730-7
Verfasser Couloumbis, Audrey Wikipedia
Systematik JE - Jugenderzählungen/Romane
Schlagworte Mädchen, ab 11, Stiefmutter, Verschwinden, INV 09
Verlag Dressler
Ort Hamburg
Jahr 2003
Umfang 186 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Audrey Couloumbis
Annotation Rezension: Caseys Dad ist vor zwei Jahren gestorben. Seitdem lebt die 12-Jährige mit ihrer Stiefmutter Sylvia zusammen. Als Casey eines Tages aus der Schule nach Hause kommt, ist Sylvia nicht da. "Die Gefriertruhe ist randvoll. Sechs Fertiggerichte, alles meine Lieblingssachen. Nichts von Sylvias Lieblingsgerichten. Kein gutes Zeichen." Der Kleiderschrank? Fast leer. Und am Kühlschrank ein Briefumschlag mit Geld. Sylvia bleibt verschwunden. Und weil Casey Angst vor dem Jugendamt hat, tut sie alles, um das Verschwinden ihrer Adoptivmutter geheim zu halten. "Sylvia ist verreist", erklärt sie der Nachbarin, "sie muss heute lange arbeiten" der Schulfreundin und Paulie, "sie ist erkältet". Der Pflegesohn des Hausmeisters ist zunächst der Einzige, der Caseys Panik erkennt. Er sieht so einsam aus, wie ich mich fühle, beschreibt Casey ihn einmal, und vielleicht ist es gerade das, was sie dazu bringt, sich dem drei Jahre älteren Jungen anzuvertrauen. Paulie schlägt ihr einen Deal vor: Wenn Casey ihm hilft, eine alte Dame auszurauben, will er im Gegenzug Sylvias Unterschrift fälschen, damit Casey auf der Bank einen von Sylvias Schecks einlösen kann. "Sag einfach Ja" ist das zweite Kinderbuch der Amerikanerin Audrey Couloumbis, das auf Deutsch erscheint. Wie ihr preisgekröntes Debüt "Der Himmel auf dem Dach" erzählt es von zwei Jugendlichen in einer Grenzsituation, aber auch von Erwachsenen, die mit dem Leben nicht zurechtkommen." Ich war ein paar Minuten lang verrückt, dann noch ein paar Minuten, und dann war es zu spät, um wieder umzukehren," versucht Sylvia zu erklären, warum sie Casey allein zurückgelassen hat, als sie nach zwei Wochen eines Abends plötzlich wieder vor der Tür steht. Nur gut, dass ihre Mutter da bereits tatkräftig aktiv geworden ist. Dass das Ende von Caseys Geschichte nicht süßlich daher kommt, obwohl alles fast zu gut ausgeht, macht das Besondere an Couloumbis' Roman aus. Unaufgeregt lässt diese Casey ihre Geschichte erzählen. Gerade das - und das verzweifelte Bemühen des jungen Mädchens, so etwas wie Normalität vorzutäuschen - machen deren innere Anspannung und Verzweiflung spürbar. Ein leises, nachdenklich stimmendes Buch, das von einer fesselnden, ein wenig traumwandlerischen Atmosphäre und starken, sympathischen Charakteren getragen wird. *ag* Andrea Duphorn
Bemerkung Katalogisat importiert von: Gemeinsamer Bibliotheksverbund Katalogisat abgeglichen mit: onlineRezensionen (ÖBW)
Exemplare
Ex.nr. Standort
16733 JE, Cou

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