Am Limit : Leben und Überleben in Extremsituationen

Ashcroft, Frances M., 2002
Schulbibliothek BSZ Landwied
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
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Medienart Buch
ISBN 978-3-426-27261-9
Verfasser Ashcroft, Frances M. Wikipedia
Systematik NB.M - Biologie-Mensch/Medizin
Systematik PY - Psychologie
Schlagworte Tod, Sterben, Erlebnisbericht, Grenzsituation, Überleben, Gefahr
Verlag Droemer
Ort München
Jahr 2002
Umfang 381 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Frances Ashcroft. Aus dem Engl. von Henning Thies
Illustrationsang Ill.
Annotation Rezension:

Die physiologischen Reaktionen des Körpers auf extreme Umgebungen und die Grenzen der menschlichen Überlebensfähigkeit. (PI)



Wir leben in Grenzsituationen - oft ohne es überhaupt zu merken: Wir fliegen in Höhen, in denen ohne Hilfsmittel kein Leben mehr möglich ist; wir segeln in eiskalten Gewässern oder wohnen in Gegenden, wo es im Winter so kalt wird, dass man nachts draußen ohne Hilfsmittel nicht überleben könnte.

In diesem Buch wird dargestellt, was geschehen würde, wenn Sie in einer Tiefkühltruhe eingeschlossen, unter einer Eisdecke gefangen oder in einer Wüste ohne Wasser gelandet wären. Die einzelnen Kapitel beschreiben (Über)Leben in großen Höhen, Tauchen und Leben unter Druck, das Leben in der Hitze, der Kampf gegen die Kälte, die Grenzbereiche von Leistungssportlern, Ausflüge in das All und "die äußersten Grenzen des Lebens".

Um Fragen zur physischen Leistungsfähigkeit der Menschen zu beantworten, nahmen Physiologen oft große körperliche und geistige Herausforderungen auf sich. Besonders hervorzuheben ist hierbei, dass die Autorin - sie ist Professorin für Physiologie an der Universität Oxford - eine hohes Bewusstsein für ethische Fragestellungen hat. Denn Versuche mit physiologischen Grenzbereichen erinnern schmerzlich an die grausamen Menschenversuche nationalsozialistischer "Wissenschaftler". Besonders anregend bei der Lektüre sind die persönliche Betroffenheit und die Erfahrungen der Autorin mit Extremsituationen sowie ihre Ausflüge in die Geschichte.

Das Buch ist kein Survival-Ratgeber, dennoch finden sich viele praktische Tipps zum Überleben in Extremsituationen. Im Unterschied zu Peter Stark (siehe rechte Seite) stehen hier die physiologischen Vorgänge im Körper von Mensch und Tier im Vordergrund. Ashcroft macht deutlich, wie fragil die Grenze zwischen unserer "normalen" Lebenswelt und dem Abgleiten in Extremsituationen ist. Darüber hinaus stellt Ashcroft Bildmaterial zur Verfügung und erleichtert damit das Verständnis für die komplexen physiologischen Vorgänge. Der Text ist gut zu lesen, Fremdwörter werden umgehend erklärt, Körperfunktionen sehr anschaulich dargestellt. Sehr zu empfehlen - besonders Abenteurern/innen.

*bn* Ulrike Unterthurner

Die physiologischen Reaktionen des Körpers auf extreme Umgebungen und die Grenzen der menschlichen Überlebensfähigkeit. (PI) Wir leben in Grenzsituationen - oft ohne es überhaupt zu merken: Wir fliegen in Höhen, in denen ohne Hilfsmittel kein Leben mehr möglich ist; wir segeln in eiskalten Gewässern oder wohnen in Gegenden, wo es im Winter so kalt wird, dass man nachts draußen ohne Hilfsmittel nicht überleben könnte. In diesem Buch wird dargestellt, was geschehen würde, wenn Sie in einer Tiefkühltruhe eingeschlossen, unter einer Eisdecke gefangen oder in einer Wüste ohne Wasser gelandet wären. Die einzelnen Kapitel beschreiben (Über)Leben in großen Höhen, Tauchen und Leben unter Druck, das Leben in der Hitze, der Kampf gegen die Kälte, die Grenzbereiche von Leistungssportlern, Ausflüge in das All und "die äußersten Grenzen des Lebens". Um Fragen zur physischen Leistungsfähigkeit der Menschen zu beantworten, nahmen Physiologen oft große körperliche und geistige Herausforderungen auf sich. Besonders hervorzuheben ist hierbei, dass die Autorin - sie ist Professorin für Physiologie an der Universität Oxford - eine hohes Bewusstsein für ethische Fragestellungen hat. Denn Versuche mit physiologischen Grenzbereichen erinnern schmerzlich an die grausamen Menschenversuche nationalsozialistischer "Wissenschaftler". Besonders anregend bei der Lektüre sind die persönliche Betroffenheit und die Erfahrungen der Autorin mit Extremsituationen sowie ihre Ausflüge in die Geschichte. Das Buch ist kein Survival-Ratgeber, dennoch finden sich viele praktische Tipps zum Überleben in Extremsituationen. Im Unterschied zu Peter Stark (siehe rechte Seite) stehen hier die physiologischen Vorgänge im Körper von Mensch und Tier im Vordergrund. Ashcroft macht deutlich, wie fragil die Grenze zwischen unserer "normalen" Lebenswelt und dem Abgleiten in Extremsituationen ist. Darüber hinaus stellt Ashcroft Bildmaterial zur Verfügung und erleichtert damit das Verständnis für die komplexen physiologischen Vorgänge. Der Text ist gut zu lesen, Fremdwörter werden umgehend erklärt, Körperfunktionen sehr anschaulich dargestellt. Sehr zu empfehlen - besonders Abenteurern/innen. *bn* Ulrike Unterthurner
Bemerkung Katalogisat importiert von: Nordrhein-westfäl. Bibliotheksverbund Katalogisat abgeglichen mit: onlineRezensionen (ÖBW)
Exemplare
Ex.nr. Standort
16227 NB.M, Ash

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